Die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern

Wir haben in unserem Immobilienblog bereits über viele spannende Dinge berichtet, aber nun kommt es zum interessantesten Teil: Der Finanzierung!

Sobald ein passendes Objekt gefunden ist, gilt es, die finanziellen Aspekte zu klären: Ist für den Kauf genügend Eigenkapital vorhanden? Welche Risiken bestehen? Welches ist das ideale Hypothekarmodell? Was macht die richtige Zusammensetzung oder Staffelung von Hypotheken aus?

Das Eigenkapital
Das Kapital für den Kauf eines Mehrfamilienhauses teilt sich meisten in zwei Komponenten auf: Ihr Eigenkapital und das Fremdkapital eines Finanzinstitutes (Bank, Versicherungsgesellschaft, spezialisierter Anbieter von Hypotheken usw.). In der Regel ist der Finanzpartner eine Bank. Beim Kauf eines Mehrfamilienhauses verlangt die Bank üblicherweise, dass Sie rund 20 Prozent des Kaufpreises selber aufbringen – das ist Ihr Eigenkapital. Den Restbetrag erhalten Sie von der Bank in Form eines Hypothekarkredites.

Hinweis:
Beim Entscheid, wie viel Eigenkapital eingesetzt wird, sollten Sie sich auch über Ihre Vermögensdiversifikation und die Steuersituation Gedanken machen. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrer Bank oder einem unabhängigen Experten beraten.

Wie viel Geld ist vorhanden?
Wer den Kauf oder den Bau eines Mehrfamilienhauses plant, muss eine genügend grosse Geldsumme gespart haben. In einem ersten Schritt geht es darum zu eruieren, wie viel finanzielle Mittel für eine solche Investition maximal zur Verfügung stehen. Der erste Blick gilt den eigenen Bankkonten und Wertschriftendepots: Wie viel Bargeld ist vorhanden, und welche Summe kann davon für den Kauf eingesetzt werden? Bei Wertpapieren stellt sich jeweils die Frage, ob der Zeitpunkt für den Verkauf günstig ist.

Hinweis:
Gelder aus der 2. Säule und der Säule 3a dürfen für den Kauf von Mehrfamilienhäusern nicht eingesetzt werden. Ausnahme: Sie wohnen selbst im Haus. Dann kann für die Finanzierung Ihrer eigenen Wohnung das Guthaben der 2. Säule und der Säule 3a verwendet werden.

Das Fremdkapital
Wichtigstes Element der Finanzierung ist im Normalfall ein Hypothekarkredit. Dabei handelt es sich um ein langfristiges Darlehen eines Finanzinstitutes an Personen, die eine Liegenschaft erwerben oder besitzen. Bei einigen Banken ist dieser Kredit unterteilt in eine erste und eine zweite Hypothek. Für die zweite Hypothek wird ein höherer Zins verlangt, und sie muss während rund 20 Jahren amortisiert werden. Andere Banken hingegen verwenden nur einen Zinssatz, der von der Höhe der Belehnung abhängt: Je mehr Fremdkapital prozentual zum Anlagewert aufgenommen wird, umso höher fällt der Zinssatz aus. Ab einem Belehnungswert von rund 65 Prozent ist auch in diesem Fall eine teilweise Amortisation der Hypothek zu leisten. Wird vom Hypothekarzins gesprochen, ist meist der Satz für eine erste variable Hypothek gemeint. Wir hoch dieser Zinssatz ist, hängt in erster Linie von den Marktverhältnissen ab. Im Unterschied zum Satz für feste Hypotheken unterliegt der Zinssatz von variablen Hypotheken Schwankungen. Über einen längeren Zeitraum kann der Zins einer variablen Hypothek stark variieren.

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